Der Wettbewerbsbeitrag für die Erweiterung und Neugestaltung des Hotel Strasser nutzt die besondere Hanglage des Grundstücks, um das Raumprogramm funktional wie gestalterisch neu zu organisieren. Herzstück des Konzepts ist die Verlegung des Wellness- und Poolbereichs ins Dachgeschoss, wo sich Gästen ein atemberaubendes Panorama auf die umliegende Bergwelt eröffnet.

Durch die Positionierung des Speisebereichs im Untergeschoss entstehen drei Vollgeschosse mit Gästezimmern darüber, was zu einer klaren vertikalen Struktur und effizienten Abläufen im Haus führt.

Ein besonderes Highlight ist der In- und Outdoorpool im dritten Obergeschoss, der nicht nur durch seine Lage, sondern auch durch die Verbindung von Innen und Außen ein außergewöhnliches Erlebnis bietet. Die Fassade aus Holz und Glas schafft eine ausgewogene Verbindung zwischen Moderne und Regionalität. Durch die Integration typischer Tiroler Balkonmuster erhält der Baukörper eine subtile, traditionelle Anmutung, ohne historisierend zu wirken.

Das Projekt versteht sich als zeitgemäße Interpretation alpiner Architektur: modern in der Formsprache, reduziert in der Materialwahl, aber tief in der Landschaft und Kultur verwurzelt. So entsteht ein Hotel, das Erholung, Identität und Ausblick auf intelligente Weise vereint – und sich als kraftvoller neuer Akzent im alpinen Raum positioniert.